Umfeld: Einbindung der Schule
Hainholz und die Erich Kästner Gemeinschaftsschule: Das sind mehr als 40 Jahre gute Nachbarschaft. Seit die Schule 1974 ihren Standort am Hainholzer Damm bezog, öffnete sie sich immer weiter für den Stadtteil und seine Bewohner. Ein bewährtes Modell, das auch bei den Planungen der neuen Schule immer wieder eine wichtige Rolle spielte.
Ein Bestandteil dieses Konzepts ist die Bücherei, die im Schulgebäude untergebracht ist. 1988 wurde sie mit Beständen aus den Lehrer-, Fach-, Schüler- und Jugendbüchereien gegründet. Seit 1990 handelt es sich um eine echte Stadtteilbücherei, die auch den Hainholzern offen steht und immer wieder Veranstaltungen anbietet. Ein Modell, das sich bewährt hat. Deswegen wurde beim Neubau der KGSE auch eingeplant, dass die Bücherei auch außerhalb des Schulbetriebs zugänglich sein soll. Erstmals in ihrer Geschichte hat die Bibliothek damit auch einen eigenen Eingang erhalten.
Entsprechend der Aufwertung des Stadtteils wurden auch die Freiflächen rund um das Schulgebäude geplant: Der Schulhof verbindet die Fröbelstraße und die Hainholzer Schulstraße, Rasen- und Sitzinseln laden genauso wie Bänke zu einem längeren Aufenthalt ein. Eine Hügellandschaft und Spielgeräte, die aus schnell nachwachsenden Rohstoffen bestehen, bieten insbesondere Familien einen Treffpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität.
Bereichert wird das vielfältige Angebot durch das seit Jahren erfolgreiche Programm „Offener Schulhof". Von Montag bis Freitag können Schüler der KGSE sowie Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil bis 19:00 Uhr Spiele und Spielgeräte aus der Spielezone ausleihen und vor Ort kostenfrei nutzen. Zusätzlich werden Turnierabende und andere Aktionen angeboten.
Das Projekt verzahnt Schule und Jugendarbeit, macht die KGSE zum Lebensort für ihre Schüler und Nachbarn. Betrieben wird das Projekt von älteren Schülern, die im Besitz einer Jugendgruppenleiterkarte sind. Unterstützt und koordiniert werden diese Schülerinnen und Schüler von den Sozialpädagogen der KGSE.
Die Räume des Freizeitbereichs – eine Küche, ein Werkraum und ein Computerraum – stehen dem Stadtteil für Nutzungen zur Verfügung.
Alles klar ?