WP I Gestalten - Expression und Reflektion
... zunächst > im Film erklärt.
1. Worum es geht
Durch das Fach Gestalten werden Fähigkeiten und Kenntnisse zur künstlerischen Gestaltung in den unten angegebenen Produktionsbereichen vermittelt. Dabei sollen nicht nur die eigene Ausdrucksfähigkeit, sondern auch die sinnliche Wahrnehmung und Erlebnisfähigkeit der Jugendlichen gestärkt und gefördert werden.
Damit trägt das Fach Gestalten auch dazu bei, dass sich Jugendliche in ihrer medial gestalteten Umgebung besser zurechtfinden, indem sie deren Gestaltungsprinzipien hinterfragen und durchschauen können.
Die dazu notwendigen Grundlagen hinsichtlich Arbeitsmethoden und Fachwissen werden dabei integrativ vermittelt.
2. Themen und Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler schulen und üben ihre sprachlichen, gestischen, musikalischen und medialen Ausdrucksmöglichkeiten. Dabei werden in den Jahrgangsstufen 7 und 8 grundlegende Fertigkeiten erworben, die in den folgenden Jahrgängen dann für szenische Produktionen zur Verfügung stehen. Daraus ergibt sich folgende Übersicht:
Bereich | Beispiele | Klassenstufe |
körperorientiert | Standbilder, Pantomime, Tanz, Schwarzlichttheater | 7/8 |
figural orientiert | Maskenspiel, Formen des Puppenspiels, Schattenspiel | 7/8 |
musikorientiert | Bodypercussion, Geräusch-Szenen, Rhythmicals | 7/8 |
textorientiert | Mini-Dramen, Sketche, Bearbeitungen von Gedichten und Kurzgeschichten | 7/8 |
medial orientiert | Hörspiel, Kurzfilm, Videoclip, Neuvertonung, Fotoroman | ab 9 |
alle kombiniert | Arbeit an einer größeren Produktion | 10 |
3. Wer sollte das Fach Gestalten wählen?
Schülerinnen und Schüler, die
- Freude am projektartigen Lernen im Team haben
- offen für ungewohnte sinnliche Wahrnehmungen sind
- keine Angst haben, vor anderen auf einer Bühne zu agieren
- beim Entwickeln und Umsetzen eigener Ideen Kritikfähigkeit beweisen
- bereit sind, sich Grundwissen und Methoden anzueignen und zielgerecht anzuwenden
4. Allgemeines
Neben der mündlichen Mitarbeit werden Leistungen in schriftlicher Form (Protokolle, Konzepte, Referate, Tests) und als Präsentationen von Inszenierungen oder Arbeitsergebnissen in medialer Form bewertet.